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Ein Tag im Leben eines Produktdesigners bei PriceHubble

  • Technik & Design
Veröffentlicht von PriceHubble - 3 November 2021
Blog PH Product Designer.png

Die moderne Tech-Szene wird durch Zusammenarbeit strukturiert und baut auf ihr auf. In diesem Umfeld geht es um Mitgestaltung, dabei gilt Design nicht mehr als «nice to have» oder als eine verspätete Verschönerungsmassnahme. Durch die ausschliessliche Betrachtung von Geschäfts- oder Marktherausforderungen aus einem technologischem Blickwinkel können ebenfalls keine langfristigen oder tragfähigen Lösungen mehr erzielt werden.

Der Einsatz von wertvollem Fachwissen für das Team und das Unternehmen führt zu nutzbaren und wirkungsvollen Produkten für den Enduser. Die Aufgabe des Designers, die Unternehmens-, Technologie- und Userbedürfnisse zu vereinen, ist genauso wichtig wie ein Grundpfeiler in einem Torbogen.

Und jetzt fragen Sie sich vielleicht, was ein Produktdesigner bei einem Start-up tut?

Der Produktdesigner ist verantwortlich für den Prozess der Erschaffung eines Produktes oder einer Funktion, dabei wird das Problem zu Beginn von echten Usern definiert und im Anschluss mögliche Lösungen erarbeitet. Ein gutes Beispiel für eine neue Funktion bei einem bestehenden Produkt wäre ein neues Shopping-Modul auf Instagram oder die Möglichkeit auf LinkedIn Kurse zu belegen.

Wie Sie sich vorstellen können, wird das System von Woche zu Woche komplexer. Daher ist es eines der wichtigsten Ziele von Produktdesignern, eine einfache Gestaltung für den User zu gewährleisten. Die Funktionsweise des Produkts wird ständig bewertet und Verbesserungen vorgeschlagen.

Wie sieht eine Arbeitswoche eines Designers bei einem Proptech-Start-up oder in anderen Tech-Umfeldern aus?

Image loblawdigital / Product Designer
(Bild loblawdigital ©)

1) Zu Beginn eines Projektes steht die Sammlung von Informationen bei den Usern im Mittelpunkt.
Durch Interviews, Treffen in Fokusgruppen oder den Versand von Umfragen möchten wir mehr über das Problem oder die Userbedürfnisse erfahren, an denen wir arbeiten wollen.

2) Im Anschluss analysieren wir die Ergebnisse und formulieren Hypothesen. So können wir das Problem erfassen und den Weg für Innovationen ebnen oder, wie wir es gerne nennen, Divergenz.

BLOG Product Designer DE
(Bild designforhealth ©)

3) Als nächstes folgt die Ideensammlung. Wir untersuchen verschiedene Optionen und Lösungen für das zu lösende Problem. Es kann sich um vorläufige Designs handeln, die auch als Drahtmodelle und Prototypen bekannt sind.

(Image from Unsplash/ Product Designer
(Bild von Unsplash @kellysikkema)

4) Im Anschluss testen wir diese Designs mit echten Usern. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf die Bewertung der Funktionalität des Produktes als Ganzes. Im Klartext: funktioniert das Design oder nicht?

5) In Abhängigkeit von den Ergebnissen wiederholen wir den Vorgang und verbessern die Designs. So einfach es klingt, es handelt sich nicht um einen linearen Prozess, sondern eher um einen dynamischen und sich wiederholenden Vorgang.

6) Während des gesamten Prozesses besprechen wir unsere Ergebnisse mit dem Entwicklerteam und den Produktmanagern, damit alle auf dem gleichen Stand sind. Vergessen Sie nicht, Produktteams leben von der Mitgestaltung!

Am Ende dieses dynamischen Prozesses haben wir viel gelernt. Wir haben die Bedürfnisse in Bezug auf das Produkt auf mehreren Ebenen erforscht, wir haben eine solide Grundlage und die Begründung für neue Designs erarbeitet und einen Prototyp mit echten Usern getestet. An diesem Punkt können wir entscheiden, ob wir weitermachen und die Idee entwickeln oder alles abbrechen. Schliesslich verfügen wir über ausreichend Informationen, um uns für eine der beiden Möglichkeiten zu entscheiden.

7) Das Produkt oder die Funktion ist jetzt auf dem Markt. Echte User können es/sie öffentlich und ständig nutzen. Allerdings endet die Arbeit des Teams hier nicht und das sollte sie auch nicht. Vor der Einführung des Produkts legen wir einige Kennzahlen für den Erfolg fest, durch die wir bewerten können, ob das Produkt/die Funktion wie gewünscht funktioniert. Ein Beispiel für eine Erfolgskennzahl könnte der Prozentsatz von Usern sein, die es/sie nicht mehr nutzen. Wir können uns dann die Gründe hierfür genauer anschauen und eine Lösung finden.

Der Designprozess ist jetzt abgeschlossen. Die Funktion ist erhältlich, das Produkt entwickelt sich und wir verfügen nun über ein vollständig funktionsfähiges Produkt, das von Zeit zu Zeit verbessert und gepflegt wird. Wie wir gesehen haben, spielt die Arbeit eines Produktdesigners eine zentrale Rolle bei diesem Prozess und darum glauben wir hier bei PriceHubble an eine solide Designkultur, damit wir erfolgreiche Produkte erschaffen können, die unsere Kunden und User begeistern und die Entwicklung in grossen und kleinen Unternehmen vorantreiben.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir bei PriceHubble Design integrieren?

Lesen Sie diesen Artikel von unserer Mitarbeitenden Alexandra Negrut, die sich mit dem Thema Durchführung von Feedback-Sitzungen mit Usern befasst.


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